»Werft die Netze aus«
24-Stunden-Gebet um
Berufungen

 

Rückblick und Ausblick

 

In ganz Deutschland und sogar darüber hinaus wurde am Weltgebetstag um geistliche Berufungen 2019 rund um die Uhr gebetet. Etwa 400 Gruppen und Personen haben sich auf der Internetseite „Werft die Netze aus“ eingetragen – weit mehr haben sich daran beteiligt. Oft standen hinter den Eintragungen Gemeinden oder Gemeinschaften, die gleich komplett 24 Stunden übernommen haben.
Noch nie hat das Zentrum für Berufungspastoral so viele positive Rückmeldungen zu einer Aktion bekommen. Viele fanden die Initiative gut und haben mitgeteilt, im nächsten Jahr natürlich wieder dabei sein zu wollen. Gemeinsam in diesem Anliegen zu beten, vernetzt zu sein und von den anderen Beterinnen und Betern zu wissen, – das hat viele TeilnehmerInnen ermutigt und gestärkt (Berichte siehe Seite 70).

Dies alles hat uns dazu bewogen, im Jahr 2020 diese Gebetsaktion erneut zum Weltgebetstag durchzuführen.

 

Gebetsaktion
„Werft die Netze aus“ 2020

 

Machen Sie mit!

 

Unter www.wdna.de können Sie Ihre Gebetszeit eintragen. Beteiligen Sie sich privat, als Gebetsgruppe, als Gemeinde oder als Ordensgemeinschaft. Jeder kann sich beteiligen!
Vielleicht ist es für Sie der Anlass, einmalig in Ihrer Gemeinde eine Andacht zu organisieren.

Vielleicht halten Sie sowieso an diesem Tag Anbetung oder eine andere Gebetszeit. Dann beten Sie einfach in besonderer Weise um geistliche Berufungen!

Weitere Informationen darüber, wie man sich an der Aktion beteiligen kann, finden Sie unter www.wdna.de

Werben Sie in Ihrer Gemeinde für die Gebetsaktion! Kostenlose Faltblätter und Plakate erhalten Sie über das Zentrum für Berufungspastoral. Schreiben Sie uns unter: info@berufung.org oder rufen Sie uns an: 0761 38 90 66 0

»So war’s bei uns«

 

Stellvertretend für alle beteiligten Diözesen berichten hier einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözesanstellen für Berufungspastoral von der Gebetsaktion „Werft die Netze aus“ 2019

 

Erzdiözese Bamberg
In Zusammenarbeit mit den geistlichen Gemeinschaften und den Orden der Erzdiözese ist es gelungen, tatsächlich 24 Stunden abzudecken. Das Bistumshaus St. Otto bot mit einer schönen Kapelle, Aufenthaltsmöglichkeiten und Parkplätzen einen geeigneten Rahmen.
Die Eröffnung und die gestalteten Gebetsstunden bis ein Uhr waren gut besucht. Die Zeiten danach wurden meist von wenigen Personen als Gebetswachen übernommen. Am Sonntagnachmittag fand gegen Ende der Gebetsaktion unter anderem eine Maiandacht mit Bildbetrachtung statt. Sr. Maria Uttenreuther

 

Diözese Speyer
Lebendig ging es am 12. Mai beim Treffen am Weltgebetstag um geistliche Berufungen zu, bei dem sich 60 interessierte Beterinnen und Beter von Jung bis Alt, auf Einladung der „Gebetsinitiative Samuel“ in Kaiserslautern zusammenfanden. Bischof Dr. Wiesemann lud in seinem geistlichen Wort die Anwesenden ein, sich mit ihm über Sinn und Bedeutung des persönlichen Gebetes Gedanken zu machen. Abschließend betonte er die Bedeutung von Erfahrungsorten des Gebetes. Sie seien wichtig, um ins Gebet hineinwachsen und es erlernen zu können. Dies sei möglich, denn Jesus selbst habe die Jünger im Vaterunser Beten gelehrt. Nach vier Glaubens- und Berufungszeugnissen ging es anschließend zur gemeinsamen eucharistischen Andacht in die Kirche St. Martin. Ralf Feix

Erzdiözese Freiburg

Die Verantwortlichen der Gebetsinitiative für geistliche Berufe (PWB) in der Erzdiözese Freiburg freuen sich darüber, dass nicht nur, wie es angedacht war, an einem Ort, sondern an 17 Orten (Pfarrgemeinden/Wallfahrtsorte) über 24 Stunden hinweg durchgängig gebetet worden ist. Aus den Rückmeldungen war zu entnehmen, dass es gar nicht so schwierig war, auch für die Nachtstunden Beterinnen und Beter zu gewinnen. Eine ganze Reihe von Personen hat sich im persönlichen Gebet zu Hause an dieser Gebetsaktion beteiligt. Für viele der älteren Generation war es jedoch nicht möglich, sich auf der interaktiven Karte der Homepage zur Aktion einzutragen. Renate Zegowitz

Diözese Trier
Ein Haus voller Gebet war die Liebfrauenbasilika in Trier während der 24 Stunden Gebetsaktion um geistliche Berufungen. Eine Gruppe von 12 Studentinnen und Studenten hatte dieses Gebet mit mir vorbereitet. Vom stillen Gebet und eucharistischer Anbetung bis hin zu gestalteten Gebetszeiten und Katechesen war für jeden etwas dabei. Drei besondere Akzente haben das Programm geprägt: (1) Das Gebetshaus Augsburg feierte zwei Lobpreisgottesdienste mit uns. (2) Die „Marian Hour“ am Abend war als gesungenes Rosenkranzgebet (deutsch-französisch) gestaltet und hat die Berufung Mariens in den Mittelpunkt gerückt. Dieses meditative und zugleich sehr festliche Abendgebet hat erstaunlicherweise viele Jugendliche und Studenten angezogen. (3) Am Ende des 24 Stunden Gebetes feierte schließlich Bischof Dr. Stephan Ackermann mit uns eine Sakramentsan-dacht und sandte eine Berufungsmonstranz ins Bistum aus, die seitdem durch die Pfarreien unseres Bistums reist und die Menschen zum Gebet um geistliche Berufungen einlädt. Diese 24 Stunden für und vor Gott waren eine echte Bereicherung.
Tim Sturm

Diözese Osnabrück
In der Diözese Osnabrück gab es zwei Orte, an denen durchgehend 24 Stunden um geistliche Berufe gebetet wurde! In der Marienkirche in Heede begann die Eucharistische Anbetung am Samstag nach der Vorabendmesse und endete mit einer feierlichen Andacht am Sonntag um 18 Uhr. Pro Stunde gab es mindestens zwei Beter, die sich im Vorfeld dazu bereiterklärt hatten. Während des gesamten Zeitraums kamen aber viele Menschen hinzu, um in diesem wichtigen Anliegen zu beten! Ein zweiter Ort war das Mutterhaus in Thuine, wo immer - Tag und Nacht – eucharistische Anbetung ist. An diesen beiden Tagen wurde in besonderer Weise um geistliche Berufe gebetet und es kamen stundenweise Beter aus der Pfarreiengemeinschaft dazu. Etliche Pfarrgemeinden schlossen sich der Initiative „Werft die Netze aus“ an und luden zu Betstunden ein! Sr. M. Cariessa Wiegand

Erzdiözese Paderborn
Wir im Erzbistum Paderborn haben uns gefreut, dass unser Erzbischof Hans-Josef Becker in einem Brief an alle pastoralen Mitarbeitenden auf diese Gebetsaktion hingewiesen hat, verbunden mit dem Versand der neuen Gebetsmaterialien „Beten“ und „Leih Christus deine Stimme“. An 23 Orten wurde stundenweise bzw. 24 Stunden im Anliegen um geistliche Berufungen gebetet. Daran waren – teilweise in Kooperation – elf Kirchgemeinden bzw. Pastoralverbünde, acht geistliche Gemeinschaften, vier Einzelpersonen, eine Hochschulgemeinde und eine Eremitage beteiligt. Zudem lud unsere Diözesanstelle in diesem Zeitraum zu einer zentralen Eucharistiefeier in den Hohen Dom zu Paderborn ein. Außerdem wurden an diesem Sonntag mehrere Glaubenszeugen – Studentinnen und Studenten der Theologie und der Religionspädagogik sowie Priesteramtskandidaten – in mehrere Gemeinden des Erzbistums ausgesandt, um von ihrem Lebens- und Berufungsweg in den Gottesdiensten zu erzählen. Sr. M. Alexandra Völzke