16. August 2022

Liturgische Hilfen können jetzt vorbestellt werden

Das Jahresthema für 2023 ist „hören“. Passendes Material dazu kann ab sofort vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Oktober 2022.

 

Zur Verfügung stehen:

  • Jahresgebet (0,15 Euro pro Stk. zzgl. Versand/Verpackung)
  • Klappkarte bekannt als Meditationskarte (1,15 Euro pro Stk. zzgl. Versand/Verpackung)
  • Stundenbuchbeilage (0,25 Euro pro Stk. Versand/Verpackung)
  • Liturgische Hilfen (1,50 Euro pro Stk. zzgl. Versand/Verpackung)
  • Abreißkalender (0,95 Euro pro Stk. zzgl. Versand/Verpackung)

 

Bestellungen gerne per Mail an info@berufung.org.

 

Das schlichte Verb „hören“ möchten wir 2023 über die berufungspastorale Arbeit schreiben und uns von diesem Titel herausfordern und leiten lassen. Es ist aus unterschiedlichen Richtungen inspiriert:

 

Der Weltjugendtag 2023 beschäftigt sich mit Maria. Sie ist für alle Glaubenden ein Vorbild im Hören auf Gott und steht für die Bereitschaft, sich aus dem Hören heraus mit Gott auf den Weg zu machen.

 

Für eine lebendige Beziehung zwischen Gott und Mensch ist Hören konstitutiv. Das drückt auch das Glaubensbekenntnis Israels aus: „Höre, Israel!“ (Dtn 6,4). Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom, dass „der Glaube vom Hören kommt“ (Röm 10, 17) und Jesus sagt selbst: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und Mahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Offb 3,20)

 

Papst Franziskus träumt von einer zuhörenden Kirche. Wo alle einander und Gott selbst zuhören, da erfüllt Kirche ihren Auftrag als Glaubensgemeinschaft. Hören ist mehr als das Aufnehmen von akustischen Signalen. Es ist die Bereitschaft, mich auf einen Dialog einzulassen.

 

„Hören, wer ich sein kann.“ Dieses Wort hat Christoph Theobald geprägt und gezeigt, wie wesentlich das Hören für das Berufungsgeschehen ist. In mich selbst hineinzuhören, bedarf der Übung. Gottes Stimme zu hören, braucht Übung. Ein Ort des Zuhörens hilft, um die eigene Berufung zu erkennen. Und den Dienst des Zuhörens anzubieten, ist eine Kunst, die es zu lernen gilt.

 

Mit diesen ersten Andeutungen zu den Dimensionen des „Hörens“ hoffen wir, dass wir Lust gemacht haben, das Hören tiefer betrachten zu wollen, es in unterschiedlichen Dimensionen einzuüben und sich auch vom Anspruch dieses schlichten Verbs herausfordern zu lassen - immer mit dem Ziel, Gott mehr zu erkennen, mehr man selbst zu werden und den Menschen mehr zu dienen.